Hundeweihnachten: Bedank dich mal bei deinem Hund

Hundeweihnachten

Hundeweihnachten finden manche Menschen albern. Ich mag sie. Und warum? Weil ich meinen felligen Familienmitgliedern gerne eine Freude bereiten und mich freue, wenn sie sich freuen. Ganz abgesehen davon ist es ein schöner Zeitpunkt, ihnen einmal (mehr) ganz bewusst danke zu sagen. Machst du mit?

Weihnachten mit Hund – eine Herausforderung für Vierbeiner

Weihnachten mit Hund kann anstrengend sein – für Hund und Halter. Erst der Vorweihnachtsstress mit Einkäufen, Geschenkesuche, Putzen, Planen und Kochen. Dann kommen eventuell lange Fahrten und Besuche(r) dazu. Spätestens am Heiligabend oder den Feiertagen muss dein Hund nicht nur mit deiner Hektik zurechtkommen, sondern auch mit Braten, Plätzchen und Weihnachtsbaum. Und mit der Tatsache, dass er nichts davon haben darf.

Die Aufregung rund um die vermeintlich besinnliche Jahreszeit kannst du mit ein klein wenig Vorbereitung und einem hundegerechten Programm abmildern. Damit tust du auch dir selbst etwas Gutes.

Erst auspowern und sattfüttern, dann ruhen

Die ganze Familie kommt zu Besuch oder du fährst zu Besuch? Dass dein Hund dabei rumquirlt, kann niemand gebrauchen. Damit Vierbeiner nicht nur ruhig sind, sondern wirklich entspannt ruhig sind, brauchen sie zwei einfache Dinge:

  1. die Gelegenheit, sich auslastend zu bewegen und zu lösen.
  2. Sättigung.

Mach also einen langen, ruhigen und reizarmen Spaziergang, der auch deinen Nerven guttut. Füttere deinen Hund danach satt und/oder gönn ihm zu Weihnachten einen größeren Kauartikel. Der Umgang mit Stress fällt im Anschluss daran leichter.

Mach deinem Hund Geschenke an Hundeweihnachten

Ein neues Spielzeug, ein besonders großer Kauknochen, ein Kratzkarton oder Schnüffelteppich – wenn alle anderen Familienmitglieder ein Geschenk bekommen, ist es nur fair, dass dein Hund ebenfalls ein kleines Präsent erhält.

Netter Nebeneffekt: Mit einem eigenen Geschenk fällt es deinem Hund leichter, seine Nase aus den anderen rauszuhalten.

Extra-Streicheleinheiten, extra langes Gassi, besonderes Futter oder eine zusätzliche Spieleinheit bereiten ebenfalls Freude und können deinem Hund dabei helfen, die Aufregung rund um den Weihnachtsbaum positiv zu verknüpfen.

Schaff einen Ausgleich

Bei vielen Hunden und Haltern bedeutet Weihnachten ein starkes Abweichen von der Routine. Ob dein Hund länger allein zu Hause bleiben, im Auto warten oder mit reichlich Besuch klarkommen muss – normaler Alltag ist es für gewöhnlich nicht.

Achte also darauf, dass dein Vierbeiner einen individuellen Ausgleich dazu bekommt. Das kann bedeuten, dass es im Anschluss daran bei euch ruhiger zugeht und du weitere Aufregung vermeidest. Oder es bedeutet das genaue Gegenteil und du planst Ausflüge zum Ausspannen und Auspowern.

Sei bewusst dankbar und froh – Hundeweihnachten gibt es nicht oft

Jeder, der schon mal Abschied von einem Hund nehmen musste, weiß: Hundeleben sind zu kurz. Nach dem Abschied würden die meisten liebenden Hundehalter eine Menge dafür geben, noch einmal seine liebste Hunderunde zu laufen. Noch einmal zu kuscheln oder zu spielen. Noch einmal über den Blödsinn zu lachen, den der Vierbeiner anstellt.

Also: Auch wenn du Hundeweihnachten albern findest, sei dankbar für deinen Hund und mach ihm ein Geschenk.

Deinem Hund machst du damit eine Freude. Dich macht die Dankbarkeit hingegen glücklicher und entspannter.

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